Wenn es darum geht, neuen Wohnraum zu schaffen, haben wir viel vorzuweisen, schließlich wird in Dortmund gebaut und gebaut und gebaut. Aber wir haben auch noch sehr viel vor – denn „mehr“ ist noch nicht genug.
Um den Bestand an bezahlbaren Wohnungen auszubauen, haben wir 2014 eine 25-Prozent-Regelung für geförderten Wohnungsbau in Dortmund beschlossen. Seitdem müssen Investoren ein Viertel der neu gebauten Wohneinheiten als öffentlich geförderte Wohnungen bauen. Insgesamt konnten im gesamten Stadtgebiet 1517 neu gebaute, öffentlich geförderte Wohneinheiten zwischen 2014 und 2019 fertiggestellt werden.
Generell hat sich die Wohnbautätigkeit massiv gesteigert: Im Citybereich entstehen neue Wohnmöglichkeiten und Baulücken wurden geschlossen. An der Kronprinzstraße – auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Dortmund-Süd – werden bis Ende 2022 zunächst 17 Mehrfamilienhäuser mit 242 Wohneinheiten gebaut und im beliebten Dortmunder Kreuzviertel entsteht mit dem Berswordt-Quartier ein neues, zukunftsweisendes Wohnprojekt mit 365 Mikroapartments und 222 hochwertigen Mietwohnungen.
Im Jahr 2019 wurden über 1600 Wohneinheiten fertiggestellt. Um der Steigerung der Mieten in Dortmund entgegenzuwirken, haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass jährlich 2000 Wohneinheiten neu gebaut werden. Wir sind zuversichtlich, diese Zahl zukünftig erreichen zu können, da sich aktuell viele Projekte in Abstimmung oder Bau befinden. Die Schaffung von mehr gefördertem Wohnraum bleibt dabei natürlich weiter ein Ziel, da insbesondere bezahlbarer Wohnraum benötigt wird. Auch wollen wir, dass die Stadt Dortmund ihre Aktivitäten für den Bau von öffentlich geförderten Wohnungen ausweitet und zukünftig mehr Projekte über die Stadtentwicklungsgesellschaft realisiert. Zudem möchten wir, dass die DOGEWO21 wieder vermehrt in den Neubau von Wohnungen investiert.