Das Dortmund der Zukunft: Nachhaltig und mobil
Was kommt? Auch wir wissen es nicht. Doch mit einem umfassenden Mobilitätskonzept und Klimaschutzmaßnahmen konnten wir in den letzten Jahren viele Grundsteine für eine positive Weiterentwicklung Dortmunds legen.
Tacheles:
Was haben wir gemacht?
Im Rat der Stadt Dortmund haben wir 2018 das Zielkonzept des Masterplans Mobilität verabschiedet. Es setzt Leitlinien und Ziele für die künftige Verkehrspolitik in der Stadt. Dazu gehören eine gleichberechtigte Teilhabe – also Mobilität für alle. Dies geschieht beispielsweise durch die Sicherung der Verbesserung der Erreichbarkeit Dortmunds. Als Stadt der kurzen Wege soll Dortmund weiterentwickelt werden. Dabei wollen wir die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt reduzieren, den ÖPNV sowie den Fuß- und Radverkehr verbessern und die Verkehrssicherheit und das Sicherheitsempfinden erhöhen.
Zu dem Konzept gehören außerdem eine Verbesserung des Güter- und Wirtschaftsverkehrs, auch die Aufwertung von Straßen und Plätzen wird forciert. Über die Ziele des Masterplans hinaus setzen wir uns für den barrierefreien Ausbau aller Stadtbahn-Haltestellen und den Ausbau von Fahrradwegen ein. Das Personal des Tiefbauamts und des Planungsamts ist aufgestockt worden, um die entsprechenden Anforderungen umsetzen zu können. Neben Mobilität ist der Klimaschutz in Dortmund ein großes Thema, wobei Klimaschutz kein neues Thema ist. Denn in Dortmund wird seit über 30 Jahren von der Politik und der Verwaltung durch Beschlussvorlagen, Anträge und Maßnahmen aktive Klimapolitik betrieben.
2019 hat die SPD-Ratsfraktion mit der Forderung nach einer „Dortmunder Initiative gegen die globale Klimakrise“ nachgelegt und gemeinsam mit der Verwaltung für das städtische Handlungsprogramm Klima-Luft 2030 Ziele formuliert, die Dortmunds Treibhausgasemissionen reduzieren werden und letztlich eine Nullemission bis zum Jahr 2050 erreichen sollen. Das Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt steht im Kontext der gesamtstädtischen Verkehrsplanung der Stadt Dortmund und des Masterplans Mobilität 2030. Ziel des Projekts ist es, dass so viele Dortmunder*innen so viele Wege in die Dortmunder Innenstadt wie möglich zu Fuß, per Fahrrad, mit dem ÖPNV oder elektrisch angetrieben zurückzulegen.
Woran arbeiten wir gerade?
Mit dem Projekt „Smart Rhino“ soll auf der HSP-Fläche an der Rheinischen Straße ein urbanes Quartier entstehen, dass Wohnen, Studieren und Arbeiten im Grün ermöglichen soll. Auch ein Konzept zur Weiterentwicklung der H-Bahn wird momentan erarbeitet. Hierbei sollen sowohl kurzfristige Erweiterungspotentiale wie die Verlängerung zum „Weißen Feld“, aber auch Potentiale wie die Verlängerung Richtung Bahnhof Barop berücksichtigt werden. Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) . wird sich Dortmund intensiv daran beteiligen, Lösungen und Ideen für die Themen Brachflächenentwicklung, Energie, Wasser oder Klima zu entwickeln. Konkret ist hier z.B. die Projekte „Emscher nordwärts“ zu nennen, mit dem entlang der Emscher, von Phoenix in Dortmund-Hörde bis Castrop-Ickern, eine Entwicklungsachse, die Tradition mit Moderne und montanindustrielle Geschichte mit zukunftsweisenden Lebensräumen verbindet, entstehen soll.
