Die Gesellschaften und Eigenbetriebe der Stadt Dortmund sind die Säulen unserer wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Stabilität. Ihr Auftrag, eine sichere Daseinsvorsorge für alle zu gewährleisten, ist anspruchsvoll – und sie machen es fantastisch.
Wir sind davon überzeugt, dass es das Beste ist, wenn kommunale Unternehmen in städtischer Hand bleiben. Daher lehnen wir die Privatisierung des Dortmunder Kanalnetzes, der Wasserversorgung und der Städtischen Kliniken nach wie vor ab – letztere schlossen in den vergangenen Jahren immer wieder mit positiven Ergebnissen ab. Äußerst erfreulich sind auch die Perspektiven der DOGEWO. Die Leerstandsquote ist sehr gering, es gibt keinen Sanierungsstau und die Mieten bleiben weiterhin bezahlbar. Außerdem haben wir der Dortmunder Stadtwerke einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag für öffentliche Personenverkehrsdienste bis Ende 2040 erteilt.
Durch den bestehenden Konzernverbund aller städtischen Unternehmen ist es dabei möglich, die entstehenden Defizite im ÖPNV aufzufangen und in die Struktur und Streckennetz des ÖPNV zu investieren. Die EDG haben wir gestärkt, indem wir ihr die Pflege des Straßenbegleitgrüns übertragen haben. Stolz sind wir auch darauf, wie sich der Flughafen Dortmund entwickelt hat: Er gehört zu den größten Flughäfen in NRW, bringt jährlich rund 11 Millionen Passagiere aus dem Dortmunder Einzugsgebiet ans Ziel und gibt vor allem rund 2.000 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz.
Von unserer Seite gibt es ein klares Bekenntnis für die kommunalen Unternehmen. Sie sind Bestandteil der kommunalen Daseinsfürsorge, sie bieten Menschen einen sicheren Arbeitsplatz in unserer Stadt. Wir treten weiter dafür ein, dass die kommunalen Unternehmen Vorreiter und Vorbild bleiben, was die Stärkung von Arbeitnehmerrechten angeht.
Doch nicht nur die kommunalen Unternehmen, sondern auch die Stadtverwaltung sind Garant für ein funktionierendes öffentliches Leben. Damit das so bleibt, bildet die Stadt Dortmund Fachpersonal auf Grundlage einer Ausbildungsbedarfsplanung aus. Die Übernahmequote: Fast 100 Prozent. In den nächsten Jahren wollen wir dem demografischen Wandel durch noch mehr Ausbildungsstellen entgegenwirken. 2020 werden über 360 überwiegend junge Menschen zu Fachkräften in allen Bereichen der Stadtverwaltung ausgebildet. Und 2021 sind es fast 400. Damit das auch auf hohem Niveau geleistet werden kann, wurde mit den Stimmen unserer Fraktion die Einrichtung eines „Zentrums für Ausbildung und Kompetenzen“ (ZAK) beschlossen.