Bildung

Qualität macht
Schule

Kapitel3

Schüler*innen den Rücken stärken

Wo sich Bestehendes schnell ändert, muss es jedem Menschen möglich sein, lebenslang lernen zu können. Damit dies möglich ist, wollen wir den Dortmunder*innen ein breites Bildungs- und Qualifizierungsangebot anbieten. Kurz: ein Höchstmaß an Chancengerechtigkeit.

Tacheles:
Was haben wir gemacht?

2016 hat der nordrhein-westfälische Landtag das Programm "Gute Schule 2020" beschlossen. Hierdurch war es der Stadt Dortmund möglich, die Modernisierung und Sanierung der städtischen Schulen auszuweiten. Die Schulentwicklungsplanung ermöglichte es uns, bedarfsgerecht auf Veränderungen zu regieren. Da auch die Schulsozialarbeit besonders wichtige Arbeit leistet, haben wir uns für eine Stärkung und einen kontinuierlichen Ausbau eingesetzt. Neben der Schulsozialarbeit ist die aufsuchende Jugendarbeit (Streetwork) ein wesentlicher Bestandteil für quartiers- und bedarfsgerechte Angebote.

Der bedarfsgerechte Ausbau von Kindertageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder war eine gesamtstädtische Herausforderung, der wir uns gestellt haben. Mittlerweile stehen nahezu 19.000 Kindergartenplätze und knapp 3000 Plätze in der Tagespflege bei verschiedenen Trägern zur Verfügung. Die Kinderstuben nach Dortmunder Modell für Kinder und Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf haben bundesweit Vorbildcharakter. Wir setzen uns dafür ein, die Trägervielfalt und die bestehende Trägerstruktur auch in Zukunft beizubehalten.

Damit Bildung nicht abhängig von der sozialen Lage der Eltern ist, gibt es das Bildungs- und Teilhabegesetz. Hierdurch werden Eltern beispielweise unterstützt, wenn es um die Finanzierung von Schulausflügen oder um Ausflüge für Kitakinder geht, aber es gibt auch Lernförderungen sowie Mittel für soziale und kulturelle Teilhabe. Aber wir sind noch ein Stück weiter gegangen und haben beschlossen, freiwillig die Kostenerstattung für bedürftige Familien auszuweiten. Auch gesundes und kostengünstiges Essen in Kindertagesstätten und Schulen gehört zu diesem Paket und konnte stadtweit umgesetzt werden.

Schulbauprogramm 2020-25: Als Investitionsvolumen vorgesehen und beschlossen.

Wir engagieren uns für ausgezeichnete Bildungsangebote und die optimale Teilhabe jedes Menschen.

Woran arbeiten wir gerade?

Wir werden weiterhin in die Bildung unserer Kinder investieren. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir durch mehr Betreuungsplätze für Kinder bis zum Schulbeginn und dem Ausbau der Angebote im OGS-Bereich verbessern. Auf der Agenda stehen zudem sowohl die Sanierung der vorhandenen schulischen Infrastruktur einschließlich flächendeckender Digitalisierung der Unterrichtsräume. Durch Modulbauweise wollen wir die Realisierung von Baumaßnahmen für Kitas, Schulen und Turnhallen schneller verwirklichen. Wir lassen prüfen, ob es weitere Härtefälle gibt, die vom Bildungs- und Teilhabegesetz nicht erfasst sind und denen wir über oben genannten freiwilligen Leistungen hinaus Hilfen anbieten können. Außerdem haben wir die Verwaltung aufgefordert, ein ganzheitliches Konzept zur Vermittlung von Digital- und Medienkompetenz für alle gesellschaftlichen Bereiche zu erstellen. Die niederschwelligen Hilfeangebote der aufsuchenden Jugendarbeit sollen stadtweit ausgebaut werden.

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